Autismus und Traumata
Für mich ist die Verbindung zwischen Traumata in der frühen Kindheit, während der Schwangerschaft oder der Geburt vorhanden. Aus verschiedensten Gründen können in diesen Zeiten große Überforderungen entstehen, mit welchem das Kind in diesen Lebensphasen unmöglich fertig werden kann. Die Überforderungen entstehen, obwohl es keine Schuld, z.B. der Eltern dazu gibt. Oft passiert es unbemerkt für die Beteiligten bzw. haben die Eltern kein Wissen und keine Erfahrungen, welche Auswirkungen bestimmte Situationen für ein Kind haben könnte. Die Wahrnehmung der Kinder ist eine andere als die der Erwachsenen in diesen prägenden Situationen. Im entstehenden Trauma werden Ängste, viele negative Gefühle und Stimmungen abgespeichert. Ein Trauma wirkt als Schutz, indem es das Kind die Situation vergessen lässt und die Flucht in eine andere Geistige Ebene ermöglicht, damit es überleben kann. Um zu verhindern, dass diese Überforderung wieder entstehen könnte, werden Abwehrmechanismen aktiviert. Diese als Trigger installierte Vorwarnsysteme, fallen bei autistischen Kindern besonders sensibel aus, weil die Überforderungen in der Wahrnehmung des Kindes sehr groß und Lebensbedrohlich waren. Kommt es zur Auslösung, driftet das Kind wieder in andere Geistige Ebenen, was schon einmal die Rettung war. Es bedeutet den Rückzug aus dem normalen Leben. Vermutlich entstehen in diesen anderen geistigen Ebenen auch die verschiedenen Hochbegabungen, da sich die Kinder mit diesen Themen, anstatt mit dem normalen Leben befassen. Die notwendigen Informationen sind im Geist vorhanden und das Kind lernt damit zu arbeiten. Der inkarnierte Geist ist eine riesige Wissensbibliothek für diese Kinder und sie finden ein bestimmtes Thema und nutzen dies zu Ablenkung, wobei parallel schon sehr früh enormes Fachwissen und Fähigkeiten entstehen können, bezogen auf einzelne Themen. Es können bereits früher als im normalen Leben Fertigkeiten zu diesen Themen erlernt werden, und in einzelnen Punkten sind diese Kinder dann schon sehr weit voraus. Durch den Rückzug aus dem normalen Leben, fehlen jedoch die Wahrnehmungen, welche notwendig sind um das Sozialverhalten, die Kommunikation, den Umgang mit Gefühlen, Emotionen usw. zu erlernen. Auch der Körper kann dadurch in seiner Entwicklung gestört werden. Für das Kind werden dies ganzen Vorgänge zu Realität und die Flucht in die andere Geistige Ebene wird umso öfter genutzt, je mehr das Kind im Leben mit Problemen und Ängsten konfrontiert wird. Da diese Kinder eine abweichende Wahrnehmung, beeinflusst durch das Trauma haben, sind für andere Kinder normale Situationen für diese Kinder sehr problematisch und lösen das Trauma erneut aus. Der Rückzugsort kann sich für das traumatisierte Kind zur Komfortzone entwickeln, eine andere geistige Ebene wird zum Wohlfühlen genutzt und es entsteht ein vermeintlich sicherer Bereich, wie ein sicheres Nest.
Die Gründe für Traumata lassen sich finden und lösen. Sicherlich ist es bei Kindern mit autistischen Anzeichen schwieriger, aber ich bin sicher es ist auch bei diesen Kindern möglich deutliche Verbesserungen zu erreichen, indem man diese Traumata findet und löst.